Titel: Veranstaltung der Gambia-Solidarität im Verein Avanti! |
Im Rahmen der Afrika Wochen veranstaltet die Gambia-Solidarität im Verein Avanti! einen Diavortrag unter dem Titel: Afrikanische Selbsthilfeprojekte - die Gambia-Solidarität Osnabrück zieht Bilanz Veranstaltungsort und -zeit: Lagerhalle, Donnerstag 7. Juli, 20 Uhr Vertreterinnen und Vertreter schildern ihre Zusammenarbeit und Erfahrungen mit Selbsthilfeorganisationen in Gambia. Die Organisation körperbehinderter Menschen in Gambia, die GAPD, bemüht sich, ein öffentliches Interesse für die Situation von Behinderten zu wecken. Ein Ziel der Mitglieder der GAPD ist es, Schul- und Ausbildungsplätze für behinderte Kinder und Jugendliche zu schaffen. Sie organisieren und unterhalten eine Nähwerkstatt für behinderte Frauen, Elternberatungsprogramme in den Gemeinden und die einzige Non-Profit Rollstuhlwerkstatt in diesem Teil Westafrikas. Our Farm Society, eine weitere gambische Nichtregierungsorganisation, will einen zivilen Beitrag zur Entwicklung und Verbesserung der Lebensbedingungen in ihrem Land leisten. Gemeinsam mit der Landbevölkerung sollen die Rahmenbedingungen für soziale Projekte geschaffen werden, um eine starke und unabhängige afrikanische Community aufzubauen. Im zweiten Teil des Abends wird der Ansatz eines sozialverantwortlichen Dorftourismus in Gambia vorgestellt. Die Zielsetzung ist, die Erträge aus dem Tourismus möglichst direkt den darin Beschäftigten und ihren Familien und Dorfgemeinden zukommen zu lassen. In Gambia sowie im südlichen Senegal finden sich diese Ansätze: vom Dorf selbst verwaltete Touristencamps, in denen die vorhandenen kulturellen Traditionen respektiert, die sozialen Strukturen gepflegt und natürliche Ressourcen geschont werden. Weitere Entwicklungen, wie schulische Bildung, Elektrifizierung und Schaffung neuer Einkommensquellen, werden auch durch die Einnahmen aus dem Tourismus gefördert. |